In der Wissenschaft ist die Sache klar. Krisenkommunikation hat sich zu einem Top-Thema entwickelt, zu einem der wichtigsten Anwendungsfelder professioneller Unternehmenskommunikation. Hingegen: Der Blick auf die Praxis ernüchtert. Nur ein Drittel der Unternehmen in Deutschland betreibt Vorbereitung, hat so etwas wie einen Krisenplan.
Social Media und die modernen Plattformen des Internets haben die Brandgefahr in Krisensituationen beschleunigt. Was tun, wenn uns ein „Shitstorm“ erwischt? Viele Verantwortliche in Unternehmen und Organisationen treibt diese Sorge um.
Der Workshop vermittelt zunächst die Grundlagen der klassischen Krisenkommunikation. Und nimmt dann die Besonderheiten und Notwendigkeiten einer Social Media-Krisen-PR genauer in den Blick. Fallbeispiele aus der Praxis werden erörtert. Lösungsmöglichkeiten für reale und fiktive Cases werden diskutiert.
- Grundlagen zur Krisenkommunikation
- Besonderheiten der Krisenkommunikation in Social Media
- Ab wann ist ein „Shitstorm“ ein „Shitstorm“?
- Ab wann müssen Unternehmen auf Kritik im Netz reagieren? Und wie?
- Umgang mit kritischen Meinungsführern
- Die Tonalität der Antworten
- Dialog-Strategien
- Welche Fürsprecher können unterstützen?
- Krisen-Reaktions-Strategien
- Prävention und Monitoring
- Die richtige Form der Entschuldigung
- Fallbeispiele aus Wirtschaft und Politik
Methoden
Dozentenimpulse per Power Point Vortrag, Fallbeispiele per Video, Diskussion für Lösungsansätze sowie Übungen (reale Fälle und fiktive Fälle)