Termine: Di., 1. bis Mi., 2. September 2020
Di., 28. bis Mi., 29. September 2020
Di., 3. bis Mi., 4. November 2020
Di., 1. bis Mi., 2. Dezember 2020
Betriebliche Mediatoren konzentrieren sich voll auf betriebliche Belange und ihr Einsatz im Unternehmen bietet wichtige Vorteile: Sie können Konflikte erkennen, analysieren und im Vorfeld eingreifen, um Eskalationen zu verhindern. Bestehende Konflikte gehen sie wirkungsvoll an und befähigen die Konfliktparteien, wieder ins Gespräch zu kommen und gemeinsam eine zukunftsfähige Lösung zu erarbeiten. Das Erarbeiten neuer Lösungen führt zu Win-Win-Situationen. (Geschäfts-) Beziehungen können sich wieder verbessern und bestehen bleiben. Die Einhaltung solch gefundener Vereinbarungen gelingt in den meisten Fällen dauerhaft und nachhaltig. Das so verbesserte Klima in Abteilungen fördert wiederum die Produktivität der Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen. Betriebliche Mediatoren schauen bei ihrer Arbeit auf die positive Seite des Konflikts, denn Konflikte zeigen oftmals Veränderungsbedarf auf und führen zu notwendigen und zukunftsfähigen Entwicklungen in Unternehmen. Die Durchführung von internen Mediationsverfahren ist nicht nur effizient und maßgeschneidert, sondern spart dem Unternehmen Kosten und Zeit.
In insgesamt vier Modulen lernen Sie das dafür nötige Handwerkszeug, um souverän und unbürokratisch mit Konflikten umzugehen sowie mit Konfliktparteien zukunftsfähige und einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Zertifikat des BWNRW und der Akademie Lichtenauer bestätigt, das als Ausbildungsinstitut BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V.)® zertifiziert ist. Diese Ausbildung mit insgesamt 60 Stunden kann auch als Grundlage für eine weiterführende Mediatorenausbildung zum „zertifizierten Mediator“ genutzt werden.
Modul 1:
- Grundlagen der Mediation, Anwendungsfelder und Grenzen
- Konfliktverständnis, Konflikt- und Eskalationsdynamik
- Grundlagen der Kommunikation / Methoden und Regeln
- Rollendefinition, Rollenkonflikte, Mediator als Teil des Systems
- Die Auftragsklärung
Modul 2:
- Macht und Fairness in der Mediation
- Umgang mit eigenen Gefühlen und persönlichen Verstrickungen
- Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement
- Mediative Kommunikationstechniken und Interventionen
- Positionen und Interessen
Modul 3:
- Vorgehen mit Vorbehalten
- Umgang mit „festgefahrenen Situationen“ und „schwierigen Konfliktparteien“
- Interventionstechniken
- Umgang mit Emotionen in der Mediation
- Entwicklung und Bewertung von Lösungen
Modul 4:
- Erstellen von Abschlussvereinbarungen
- Mediation und Recht
- Alternative mediative Vorgehensweisen
- Grenzen der innerbetrieblichen Mediation
- Einbindung der innerbetrieblichen Mediation in ein Konfliktmanagementsystem